Ein grosszügiger, chaussierter Schulplatz, der von Baumgruppen gegliedert wird, empfängt die Schüler- und Lehrerschaft. Das Dach dient als Filter zwischen Pausen- und Rasenplatz und führt das beim Gellertschulhaus prägende Thema der überdeckten Verbindungswege weiter.
Durch die Erweiterung des bestehenden Christoph Merian-Schulhauses erhält das Gebäude einen dem Platzraum angemessene Nordfassade. Die Arkade im Erdgeschoss schafft einen Schwellenraum, der insbesondere bei Aktivitäten im Freien genutzt werden kann.
Das Regelgeschoss zeichnet sich durch eine zentrale Erschliessungszone aus. Der lineare Erschliessungsraum in der Mitte wird zum vielfältig nutzbaren Raumkörper. Das grosse Treppenauge mit darüber- liegendem Oberlicht sorgt für zenitale Belichtung. Gruppenräume und Klassenzimmer werdem abwechselnd angeordnet. Eine Lernlandschaft entsteht.
Gekrönt wird das Haus von der Aula, welche die nordwestliche Ecke akzentuiert. Der im Vergleich zum restlichen Geschoss überhohe Raum erhält aus allen vier Himmelsrichtungen Tageslicht. Das umlaufende Fenster- band und die Beton-Kassettendecke mit Holz-Ausfachung machen aus der Aula einen identitätsstiftenden Ort.