Der Garten samt Baumbestand wird als grosse, zusammenhängende Fläche erhalten. Die Kanzlei gliedert das Grundstück in zwei Bereiche. Zur vielbefahrenen Jimma Road werden die separierten Eingänge ausgebildet, zur Residenz hin dient sie als Filter und schützt den Garten vor den Emissionen der Autobahn.
Die Nutzungen der Kanzlei ordnen sich um dezentralen Innenhof, der zugleich der Belichtung, Erschliessung, Orientierung und Begegnung dient. Die umlaufende Raumschicht der Kanzlei ist flexibel unterteilbar. Die beiden Eingänge für Kunden bzw. Personal befinden sich jeweils am Kopf des Innenhofs.
Die Residenz nimmt das Thema der Villa im Park auf. Sie ist allseitig vom Garten umgeben. Die massive Struktur bestehend aus tragenden Betondecken und –stützen dient als Speichermasse für die kalten Winternächte.
Als Konstruktionsprinzip wird ein System von Stützen und Platten vorgeschlagen. Der massive Skelettbau wird hölzern ausgefacht. Der Kanzleihof dient als „Impluvium“: Das Regenwasser wird gefasst, gesammelt und über eine Filter- und Aufbereitungsanlage im Keller nutzbar gemacht.