Gedenkort Armee

Wettbewerb 2021, In Zusammenarbeit mit Dominik Zehnder

«Magnolia», der Gedenkort an die verstorbenen der Schweizer Armee, ist ein in sich ruhender Ort. Form und Setzung sind nicht primär aus dem städtebaulichen, ortspezifischen Kontext entwickelt, sondern folgen einem reduktiven Prozess als Produkt einer Suche nach dem Elementaren.

Als dreiarmiges Gefüge liegen die Baukörper zu verschiedenen Himmelsrichtungen Ausgerichtet in einer parkähnlichen Anlage. Ein städtebaulicher Kontext wird bewusst nicht gesucht, die Installation ist nicht ortsgebunden. Der Projektvorschlag befasst sich mit elementaren Themen von Weg, Lichtführung, Projektion und Wahrnehmung und kumuliert in einem kontemplativen, geschützten, zum Himmel offenen Raum.

Kleine Löcher in den Wände zum Innenhof werfen Camera Obscuraprojektionen wie Freskomalerei auf Innenwände und Boden der Korridore. Es sind auf dem Kopf stehende Bildprojektionen der realen Aussenwelt. Je nach Tageslicht und Sonneneinstrahlung
füllen sie die Räume mit Bilder, die wie Erinnerungen, manchmal deutlich, manchmal eher einer Ahnung oder einem Gefühl gleichen.