Auszug aus dem Jurybericht:
Der Projektvorschlag zeichnet sich durch wenige, präzise bauliche und landschaftsarchitek-tonische Eingriffe aus, welche die städtebauliche Situation im Dorfzentrum von Binningen klären. Die bestehenden Schulhäuser Pestalozzi und Margarethen bleiben in ihrer Form bestehen und bilden die Ausgangslage. Ein sämtliche Nutzungen integrierender Neubau wird sorgfältig in das bestehende Gefüge eingepasst und bildet mit den beiden Schulhäusern ein stimmiges Ensemble. Die heutigen Grünelemente, Bäume und Hecken werden ergänzt und zu einem neuen Ganzen zusammengefügt. Mit der geschickten Platzierung des Neubaus im Nordosten des Perimeters werden vielfältige Plätze und Freiräume geschaffen. Sie lassen unterschiedliche öffentliche Nutzungen wie Wochenmarkt, Dorfanlässe oder ein Boulespiel zu. Für die Schulnutzung bieten sie angemessene Spiel- und Rückzugsmöglichkeiten und sind in ihrer Stimmung vielversprechend. Der vorgeschlagene baumbestandene Platz zwischen Pestalozzi- und Margarethen Schulhaus verbindet letztere und stellt deren iden-titätsstiftende Wirkung wieder her. Die für Binningen typische Terrassierung bleibt erhalten und Dorfplatz- und Rasenfeldterrasse werden durch eine langgezogene Rampe sinnfällig verbunden. Die vorgeschlagenen Sitzstufen zum Rasenplatz sind eine im Dorfleben wichtige Ergänzung im vorgeschlagenen Aussenraumangebot.