Das Projekt …vorn die Ostsee, hinten die Friedrichstrasse… setzt die Wohnbebauung direkt an die Rheinfront, direkt an die Aussicht und die Südseite.
Die bestehende Zeilenstruktur am Rhein wird fortgeführt. Die Massstäblichkeit der angrenzenden Bauten wird übernommen und in der Mitte wird die Zeile überhöht. Die in der Höhe modulierende Zeile schliesst an die Bauten östlich und westlich an, bildet aber auch ein Zwischenglied zu Bauten des Warteck- und Roche-Areals. Eine ortstypische Sandsteinmauer mit schlichtem Staketenzaun schliesst das Grundstück zum Schauffhauser Rheinweg ab, wobei über Treppen der direkte Zugang an die Basler Riviera ermöglicht wird.
Das Projekt thematisiert die Zweiseitigkeit des Ortes. Einerseits gliedert sich die bauliche Intervention in die historische Szenerie der Rheinpromenade ein, indem der Freiraum die vorhandene Freiraumtypologie, den alten Baumbestand und die Materialwahl aufnimmt.
Andererseits bildet das Projekt einen dicht bepflanzten Hof, der eine konträre Alltagslandschaft zur urbanen Umgebung aufbaut und durch seine strukturelle Vielfalt differenzierte Orte und Stimmungen schafft. Der Hof wird als Alltagslandschaft betrachtet, die sowohl Erschliessung- als auch Sozialisierungsraum darstellt.
